Wir beginnen den Tag ein paar Kilometer von Burg entfernt im Nachbarort Müschen und starten auf dem Hof des Trauzeugens mit dem Getting Ready von Maik. Maik ist an sich ein völlig tiefenentspannter Typ – nur heute ist eben alles etwas anders, das ist aber auch völlig verständlich. Maik ist unruhig, fahrig und neugierig, wie es seiner Betty geht. Die beiden sehen sich aber erst in 2 Stunden vor dem Altar der Kirche in Burg. So lange muss er noch ausharren und geduldig bleiben.
Nach dem wir mit Maik ein paar Bilder gemacht haben, ziehen wir weiter zum Backhaus in Burg und treffen auf Betty. Betty macht einen erstaunlich ruhigen Eindruck. Alles wuselt fröhlich durcheinander und die Braut mitten drin. Christin Magoltz kümmert ich grad um Bettys Makeup als wir eintreffen. Das bleibt aber nicht so: Je näher wir der Trauung kommen, um so mehr merkt man auch Betty die zunehmende Nervosität an.
Beim Einzug in die Kirche in Burg wird euch auf einem Bild vermutlich das Auto der “Johanniter” auffallen. Bettys Opa hat vor lauter Aufregung sein Insulin falsch genommen, wollte aber unbedingt noch warten bis er Betty sieht, bevor der Krankenwagen ihn mitnimmt. Im Vorraum zur Kirche gab es dann noch Tränen vom Opa und ein Küsschen für Betty. Da hat selbst der Notarzt kurz schluchzen müssen.
Aber keine Sorge, dem Opa gehts wieder gut.
Tränenreich und emotional ging es dann aber direkt weiter, als Betty und Maik sich dann endlich das erste Mal sahen. Es wurde eine wundervolle Trauung in der Kirche in Burg.
Weiter ging es dann im alten Backhaus mit dem Sektempfang, der Gratulation und der Verkündung, dass Betty & Maik Eltern werden. Kurzer Zeitsprung: Ende Januar erblickte Johann übrigens das Licht der Welt.
Nach dem Tortenanschnitt ging es dann für die Hochzeitsgesellschaft “aufn Kahn”, während wir mit Betty & Maik die Zeit für einige Paarbilder genutzt haben.
Das ist ohnehin ein Tipp, den wir gern unseren Brautpaaren mit auf den Weg geben: Schaut ob eure Gäste während der knapp 45 Minuten des Paarshootings bespannt werden sollten und wenn ja, wie. Im Spreewald macht sich natürlich eine Kahnfahrt immer richtig gut.