Brautpaar sind im Vorgespräch immer ganz überrascht, wenn ich ihnen erzähle, dass man doch fotografisch nicht erst bei der Trauung beginnen müsste, sondern schon früher beginnt. Die Rede ist vom so genannten „Getting Ready“ (zu deutsch „fertig werden“) oder einfach das Ankleiden bzw. die Vorbereitungen.
Ich persönlich liebe diesen Teil des Tages. Man spürt förmlich die Aufregung die in der Luft liegt, die Spannung die sich immer mehr aufbaut und erlebt das muntere Treiben am Hochzeitsmorgen.
Warum ich das Getting Ready so wichtig finde?
Stellt euch mal folgende Szene vor: Ihr nehmt euch in einigen Jahren das Fotobuch eurer Hochzeit zur Hand und beginnt zublättern. Ihr schlagt das Buch auf und das erste Bild zeigt das Standesamt. Zack.
Und nun stellt euch ein weiteres Szenario vor: Ihr nehmt das Buch zur Hand und schlagt es auf. Ihr seht Bilder vom Getting Ready und alles ist wieder da – die Aufregung, die Emotionen, die steigende Nervosität. Die Vorfreude war greifbar. Alles wuselt um die Braut, bevor es dann endlich zum Standesamt geht.
Ob nun Diashow, Fotobuch oder oder oder…ich persönlich finde, dass ein Rückblick auf euren Hochzeitstag erst so richtig „rund“ wird, wenn man mit der Reportage nicht erst am Standesamt beginnt, sondern bereits die vielen kleinen, emotionalen Momente der Vorbereitungen festhält. Außerdem sind das Bilder und Eindrücke, die der Bräutigam sonst nie zu Gesicht bekommen würde.